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Planungsbeispiele

Licht für Räume

FLOOD

Effiziente Flächenbeleuchtung

Wenn große Flächen wirtschaftlich, nutzungsorientiert oder mit wechselnder Ausstattung beleuchtet werden, ist eine gleichmäßige Horizontalbeleuchtung gefragt. Sei es durch in Rasteranordnung eingesetzte rotationssymmetrisch strahlende Downlights oder durch lineare Leuchten. Der Ausstrahlungswinkel von 60 Grad erlaubt bei reduzierter Direktblendung einen ausreichenden Vertikalbeleuchtungsanteil auf der Wand. Durch vorwiegend diffus strahlende Leuchten mit höheren Ausstrahlungswinkeln kann bei steigender Direktblendungsgefahr dieser Anteil erhöht werden.

SPOT

Effektvolle Lichtinszenierung

Werden Lichtstimmungen angestrebt, sind engstrahlende LED-Downlights mit kleinen Ausstrahlungswinkeln von 10 Grad die richtige Wahl. Ob zur gezielten Beleuchtung von Bistrotischen, zur Empfangsbeleuchtung oder zur Warenpräsentation. Die nur durch minimale Reflexion vorhandene vertikale Beleuchtung kann durch den Einsatz schwenkbarer Leuchten erhöht werden.

ASYMMETRISCH

Zonale Führung

Flächen nur "im Ansatz" zu beleuchten führt im wahrsten Sinne zu etwas. Ohne das Umfeld durch hohe Reflexionsanteile aufzuhellen, dienen Lichtzonen wie diese zur Wegebeleuchtung z. B. in Kinos und Veranstaltungsräumen. Zonierte Lichtübergänge trennen visuell Funktionsbereiche innerhalb einer horizontalen Fläche von anderen.

Licht für Räume und Wände

WANDFLUTEND

Wenn Wände als raumbildendes und eigenständiges Element betont werden sollen, ist eine möglichst Konturen erfassende Ausleuchtung sinnvoll. Die flächige Beleuchtung von Wänden vergrößert optisch den umschlossenen Raum.

ENGSTRAHLEND

Der „Lichtvorhang“ macht die Wand zur immateriellen Inszenierung. Die Wand als architektonisches Element löst sich auf. Die Lichtstruktur wird zum eigentlichen Architekturdetail.

BREITSTRAHLEND

Bei Wänden mit großen Längenausdehnungen, kann ein Auflockern durch eine rhythmische Lichtgliederung sinnvoll sein, um die Dimensionen wahrnehmungsgerechter zu gestalten.

WAND-RAUMFLUTEND

Sollen Wände neben der Darstellung ihrer Funktion als architektonisches Element auch die Funktion der Reflexionsfläche zur Indirektbeleuchtung übernehmen, können Wandfluter-Downlights eingesetzt werden, da diese neben ihrer Horizontalbeleuchtung im rasterangeordneten Verbund mit reinen Downlights auch die Wand mit einbeziehen.

WAND-ANSETZEND

Wenn Wände aus gestalterischen Gründen visuell getrennt werden sollen, können via eng ansetzenden Flutern optische Hinterleuchtungssituationen geschaffen werden und sich Räume öffnen. Sollen künstliche Oberlichtsituationen angedeutet werden, kann das durch durchgängig wandangesetzte Lichtbänder geschehen. Dies kann auch in dem Fall unterstützen, wo Oberflächenstrukturen der Wand bewusst durch steilen Lichteinfall herausgearbeitet werden sollen.

Lichtakzente

DECKENAKZENTE

Auch mit Deckeneinbaulichtlösungen muss die Decke nicht zur dunkelsten Raumbegrenzungsfläche werden. Lichtoptische Ausstattungsteile zweigen einen Teil des direkten Lichtes ab, und lenken ihn dann zur Decke um. Die Decke erhellt sich partiell. In Kombination mit leichten transmittierenden Anteilen, die bewusst Leuchtdichte am Ausstattungsteil erzeugen, wird die Herkunft des Lichtes erlebbar gemacht. Diesen Effekt kann man für Ordnungs- und Führungsfunktionen aber auch für dekorative Zwecke nutzen, um Lichtwertigkeit zu zeigen.

INS ZENTRUM GESETZT

Wenn ein Objekt oder Präsentationspodest an sich in den Vordergrund gerückt werden soll, empfiehlt sich eine Anstrahlung aus flacheren Winkeln, um die Leuchtdichte des Objektes in Relation zum Umfeld deutlich zu erhöhen. Geht es um Objekte auf einem Podest, zum Beispiel im Bereich der Museumsbeleuchtung, ist eine steile Anstrahlung sinnvoll. Erstens, um nur die Oberfläche des Podests zu erfassen und im Vergleich zum Korpus hervorzuheben und zweitens, um keine störende Schattenbildung auf dem Objekt zu erzeugen, wenn ein Betrachter in den Bereich des Strahlungswinkels gerät.

GEZIELT HERVORHEBEN

Um kleinere Bilder und Objekte zu beleuchten, bieten sich Strahler oder Akzentfluter mit einer homogenen Abbildungsqualität an. Sind die zu beleuchtenden Oberflächen spiegelnd bzw. hochglänzend, ist eine Anstrahlung von seitlicher Richtung anzustreben, um keine Reflexblendung zu erzeugen. Steile Anstrahlungswinkel arbeiten Texturen besser heraus als flache, führen aber auch zur oft störenden Erhöhung der Rahmenschatten am unteren Bildrand. Bei großformatigen Bildern ist der Einsatz von linearen Wandflutern sinniger, da sie den Informationsgehalt der Bilder nicht mit störenden Lichtkegeln überlagern.

Licht für Säulen

BEWUSST AUFLÖSEN

Beim Einsatz von drei Leuchten im Versatz von 120 Grad, tritt eine stärkere Modellierung ein und dies unabhängig von der Betrachtungsrichtung. Bei vier Leuchten löst sich die Modellierung wieder auf, die runde Säule wird zur Lichtsäule, ohne erkennbare Form.

AUF DEN KOPF GESTELLT

Durch die Umkehrung gewohnter Sehverhältnisse erhält die Säulenbeleuchtung aus dem Boden eine dramaturgischere Wirkung. Die Decke rückt partiell in den Vordergrund. Interessant ist dies insbesondere dort, wo die Säule Kapitellformen aufweist, z. B. im Bereich von historischer Architektur.

RÄUMLICHKEIT ERZEUGEN

Beim Beleuchten von runden Säulen ist es in Abhängigkeit von der jeweiligen Architektur oft sinnvoll, statt der visuellen Betonung der Form diese nur in Kontrast zum Umfeld zu setzen. Dies kann auch dadurch erfolgen, dass man eine andere Raumbegrenzungsfläche beleuchtet und das reflektierte Licht ausreicht, die Räumlichkeit der Säule darzustellen.

ANSICHTSSACHE

Bei der Beleuchtung mit zwei Leuchten ist die Positionierung der Leuchten abhängig von der Betrachtungsrichtung. Die Säule hat noch zwei Seiten. Eine Beleuchtungsart, die vor allem bei quadratischen Stützen gewählt werden sollte.